Vorlesewettbewerb 2022
Luisa Maurer siegte im Vorlesewettbewerb
Text und Foto von Herrn Aloys Landwehr
Die „Kaminski-Kids“ verhalfen Sechstklässlerin zum Sieg im Vorlesen
Molbergen (la) – Luisa Maurer heißt die diesjährige Siegerin der Anne- Frank -Oberschule Molbergen im Vorlesen. Beim 64. Wettbewerb des Börsenvereins des Dt. Buchhandels setzte sich die Oberschülerin gegen ihre drei Mitbewerberinnen Tabea Dubhorn, Laura Holthaus und Sarah Wagner knapp durch. Diese Vier hatten sich vorher in den Klassenentscheiden für diese Endrunde um den Titel der besten Leserin der 6. Klassen qualifiziert.
Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Wer gerne liest und Spaß an Büchern hat, ist eingeladen, sein Lieblingsbuch vorzustellen und eine kurze Passage daraus vorzulesen. Der Vorlesewettbewerb wird seit 1959 jedes Jahr vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen veranstaltet.
„Nur wer liest, kann verstehen, denn Lesen ist die Grundlage der Bildung“, heißt es in den Ausschreibungen zu diesem Wettbewerb, bei dem in diesem Jahr rund 600 000 Schüler mitmachen. Lesen fördere die Persönlichkeitsentwicklung und rege die Fantasie an. Vorlesen stärke darüber hinaus die sozialen und sprachlichen Fähigkeiten der teilnehmenden Kinder: Gespür für Texte, Eigenständigkeit und Medienkompetenzwerden würden durch die selbständige Buchauswahl und die intensive Vorbereitung erweitert. Es fördere aber auch das Selbstbewusstsein, die Präsenz und die Ausdrucksfähigkeit. Die Teilnehmenden lernen zugleich das aktive Zuhören und steigern ihr Konzentrationsvermögen. So werde denn auch bereits durch die Teilnahme am Klassen- und Schulentscheid die Lesemotivation durch die selbstständige, intensive und kreative Beschäftigung mit Büchern gefördert. Im Mittelpunkt stehe das Mitmachen, nicht das Gewinnen, schreiben die Organisatoren.
Mit ihrem Text aus dem Jugendbuch „Die Kaminski-Kids – Spurlos verschwunden“ von Lisa Gangwisch überzeugte Luisa die Jury, die sich unter der Leitung von Carolin Schlarmann aus den Fachlehrern Gunnar Johannsen und Saskia Häselbarth, Rektorin Petra Hensen sowie dem ehemaligen Deutschlehrer Aloys Landwehr zusammensetzte, vor allem im Stechen beim Lesen eines unbekannten Textes, am meisten. Bei der Bewertung gaben dann die Kriterien Lesetempo, Aussprache, Textgestaltung und Lesetechnik den Ausschlag.
Die weiteren Teilnehmer, die sich nur um ganz wenige Punkte geschlagen geben mussten, erhielten jeweils ein Buchpräsent. Luisa darf nun die Anne- Frank- Schule im Februar beim Kreisentscheid vertreten.