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Abschied und Aufbruch: Verabschiedung des Abschlussjahrgangs 2025

Von Molbergen in die Welt: Die Abschlussfeier der Anne-Frank-Schule Molbergen stand in diesem Jahr unter dem Motto „Einsteigen, Umsteigen, Ankommen“ – und lud dazu ein, die Schulzeit als Teil einer größeren Reise zu begreifen.

Den Auftakt der feierlichen Entlassung der diesjährigen Abschlussklassen bildete ein ökumenischer Gottesdienst, der das Ende der Schulzeit als Gedanken zum Aufbruch vermittelte.

In ihrer Begrüßungsrede würdigte auch Frau Oberschuldirektorin Hensen den Schulabschluss als Signal zum Weitergehen. Nach dem Einstieg in den AFS-Zug am „Bahnhof Molbergen“ in Klasse 5, vielen offenen Fragen und voller Neugier, seien im Laufe der Mittelstufe Wege und Umwege nötig gewesen, an deren Ende die Abschlussprüfungen und nun der Abschluss stehen. Das Ankommen an diesem Ziel sei wohlverdient, der Abschied von der Schule aber keineswegs ein Ende, sondern der erste Schritt in eine neue Phase, verbunden mit der Bereitschaft, sich auf Unbekanntes einzulassen. Abschließend wünschte Hensen den Absolventen im Namen der Schulgemeinschaft der Anne-Frank-Schule alles Gute für ihren weiteren Lebensweg und bedankte sich bei Gemeinde und Eltern für die gute Zusammenarbeit. Dass der heutige Tag auch ein Tag des Umsteigens sei, betonte der Bürgermeister Witali Bastian. Ob BBS, Ausbildung oder Pause- alle Schüler könnten stolz sein, so weit gekommen zu sein. Die Schülersprecher Estefania Beifuß und Mark Folz ergänzten mit Blick auf den bevorstehenden Abschlussball: „Wir waren wie ein Zug: Laut, stark, voller Energie und mit festem Fahrplan. Nächster Halt Gasthof Thoben in Peheim“.

Die Tutoren des Abschlussjahrgangs griffen das Wortspiel des Mottos in einer Reflexion zur gemeinsamen Schulzeit auf, die eine Reise voller unerwarteter Zwischenstopps und außergewöhnlicher Mitreisender gewesen sei. Mit dem Abschluss stehe man nun am Ende dieser Reise und dem damit verbundenen, guten Gefühl, ein wichtiges Etappenziel erreicht zu haben, das den Beginn einer neuen Reise markiert.

Musikalisch untermalt wurde die Feier unter der Leitung von Stefanie Seeger von verschiedenen Schülerdarbietungen, darunter der begeisternde Solo-Saxophon-Auftritt von Ionut Plesca zu „Perfect“ von Ed Sheeran und Angelique Lohreys Gesangseinlage zu „A Million Dreams“ aus The Greatest Showman.  

Mit dem Wind musikalischer Auftritte und guter Worte im Rücken erfolgte die Zeugnisübergabe. Insgesamt nahmen 11 Schüler aus Klasse 9 und 83 Schüler aus Klasse 10 ihre Ergebnisse entgegen, 62% erreichten den Erweiterten Realschulabschluss, 21% den Realschulabschluss und 17% den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder 10.

Als Leistungsbeste wurden Jonathan Bekker (Jahrgang 9), Lasse Griesel, Antonia Drees, Rania Sophie Diers und Jonathan Rump (alle Jahrgang 10) ausgezeichnet und mit einem persönlichen Präsent bedacht. Für besondere Leistungen gab es ebenfalls Auszeichnungen, etwa im Bereich Persönlichkeitsentwicklung (Lisa Beller, Viktoriia Khudova, Lea Stang, Estefania Beifuß), im Bereich soziales Engagement Antonia Drees, Ina-Sophie Thienel, Angelique Lohrey, Lidia Pedde und Ben Thölking) und im Bereich Kreativität (Kristina Litau; Michael Oleinik, Alina Werle und Jouline Kostenko. Für gute Lernleistungen nach kurzer Zeit in Deutschland wurden Meri Yurki, Viktoriia Khudova und Timur Vasyliev ausgezeichnet. Nach erfolgreicher Teilnahme am LzO Börsenspiel wurden auch Colin Weinert, Maxim Bukrew und Ewan Jung ausgezeichnet.

Als Überraschung trug ein Lehrerchor am Ende noch eine umgedichtete Version des Songs „Ein Hoch auf [Euch]“ vor und rundete die Veranstaltung ab.

Nach dem offiziellen Teil blieb Raum für ein stimmungsvolles Get together mit der Möglichkeit, Fotos zu machen, bei dem Eltern und Freunde die Gelegenheit nutzen konnten,  zu gratulieren. Zwischen Dank und Wehmut zeigte sich: Ankommen kann auch bedeuten, für einen Moment in der Gegenwart der Abschlussfeier zu verweilen, bevor es weitergeht. Die Schulgemeinschaft der AFS wünscht allen Absolventen einen unvergesslichen Tag und einen guten Start in ihr weiteres Leben getreu dem Motto „Einsteigen, Umsteigen, Ankommen“.